Kosten für die Handyortung

Das Thema Handyortung ist seit Jahren in aller Munde. Dabei geht es nicht nur allein darum, dass ein verlorenes Smartphone wiedergefunden werden soll, sondern auch um die Beobachtung und Überwachung von Kindern und Partnern. Im Grunde kann jeder Smartphonenutzer eine Handyortung nutzen, wenn ein zweites Gerät verbunden ist. Aber wie sieht es mit den Kosten für eine Handyortung aus?

Inhaltsverzeichnis

  1. Kostenlos – so werben viele Anbieter
  2. Vorsicht vor Abofallen
  3. Seriöse Anbieter sorgen für Durchsicht bei den Kosten

1. Kostenlos – so werben viele Anbieter

Es gibt mittlerweile sehr viele Anbieter, die eine Handyortung kostenlos anbieten. Aber gerade bei diesen Anbietern sollte ein Blick auf die Folgekosten geworfen werden.

In der Regel sind Handyortungssysteme oder Apps zum Herunterladen wirklich kostenlos. Auch eine gewisse Grundbasis kann kostenfrei genutzt werden, aber wenn es dann wirklich an die Ortung selber geht, dann entstehen durchaus Kosten. Auch die Anbieter von kostenlosen Ortungsapps sind nicht auf Dauer kostenfrei. Sobald zusätzliche Aktionen genutzt werden möchten, sind Gebühren fällig. Dabei handelt es sich um die angezeigten Wege oder nähere Ortungen. Diese können nur abgerufen werden, wenn die Gebühren übernommen werden.

2. Vorsicht vor Abofallen

Grundsätzlich kosten alle Handyortungsvarianten auf Dauer Geld. Bei seriösen Anbietern kann zwischen verschiedenen Optionen unterschieden werden, von monatlich anfallenden Gebühren bis hin zu einem Abo. Bei den monatlichen Gebühren wird eine einmalige Summe meist am Ende des Monats fällig. Diese Summe wird von dem Guthaben abgebucht oder ist auf der Telefonrechnung zu finden. Sie wird einmal im Monat fällig, meist am Ende des Monats. Bei den Abo-Gebühren handelt es sich meist um eine Summe, die als Festpreis angeboten wird.

Der Festpreis bleibt meist für 12 bis 24 Monate gleich, wenn ein solches Abo abgeschlossen wird. Nach der aktuellen Laufzeit können sich die Gebühren erhöhen. Das ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Neben den seriösen Anbietern gibt es auch Abofallen, vor denen man sich in Acht nehmen muss. Diese erkennt man in der Regel daran, wenn direkt nach dem herunterladen der App eine Handynummer angegeben werden muss. Anhand der Werbeanzeigen können die unseriösen Anbieter ebenfalls schnell erkannt werden. Sie werben beispielsweise mit

  • Gibt Ehebruch keine Chance!
  • Kostenlose sofortige Ortung
  • Orte jeden wo und wann du willst!

Von diesen Anbieter ist Abstand zu nehmen.

3. Seriöse Anbieter sorgen für Durchsicht bei den Kosten

Seriöse Anbieter werben zwar auch meist mit der Aussicht auf kostenfreie Nutzung, aber sie machen auch eindeutig klar, dass das Orten des Handys gebührenpflichtig ist. Dabei unterscheiden sich die Preise kaum. Es können Gebühren von 0,19 Euro bis 0,99 Euro anfallen.

Viele Anbieter bieten die Möglichkeit, auch ohne Anmeldung auf den Service zurückzugreifen. Beim Kauf eines Handys kann es vorkommen, dass eine Ortungsapp schon installiert ist und kostenfrei genutzt werden kann. Das ist gerade bei Eltern und Kindern sinnvoll. Hier fallen neben der Telefonrechnung keine weiteren Kosten an. Diese Möglichkeit ist aber meist nur mit einem Handyvertrag möglich.