Demenz und Alzheimer gehören in Deutschland leider mittlerweile zu den häufigsten Erkrankungen im Alter. Alleine in der Bundesrepublik gibt es derzeit über eine Million Erkrankte. Wortfindungsstörungen, Orientierungslosigkeit und Vergesslichkeit stellen vor allem für die Angehörigen eine große Herausforderung dar. Besonders schwierig ist der Spagat zwischen Fürsorge und Bevormundung, denn gerade im Anfangsstadion wollen Erkrankten natürlich ihre Freiheiten beanspruchen und nicht unter ständiger Kontrolle stehen.
Eine Handyortung kann in diesen Fällen meist sehr hilfreich sein denn auch im hohen Alter besitzen viele Deutsche heute ein Mobiltelefon.
Bei Demenz handelt es sich um eine Hirnschädigung, die unterschiedliche Symptome auslöst, fortschreitend und nicht heilbar ist.
Es gibt unterschiedliche Formen der Demenz – die Häufigste davon ist die sogenannte Alzheimer, eine neurodegenerative Erkrankung bei der die Nervenzellen nach und nach abgebaut werden.
Rund 50 Prozent aller dementen Menschen leiden an einer Alzheimer-Demenz – auch primäre Demenz genannt.
Auch ein Schlaganfall oder beispielsweise ein Arteriosklerose, sogenannte gefäßbedingte Schädigungen, können eine Demenz auslösen. In diesem Fall spricht man von einer sogenannten vaskulären Demenz.
Neben den beschriebenen beiden häufigsten Ursachen leiden viele Menschen auch an verschiedenen Mischformen aus primärer und vaskulärer Demenz!
Neben den primären, den vaskulären und den verschiedenen Mischformen aus diesen beiden Demenzerkrankungen, gibt es auch noch seltenere Formen wie etwa
Es gibt viele Symptome, die durch eine Demenzerkrankung verursacht werden. Wie deutlich diese Symptome ausgeprägt sind, hängt von der Schwere der Erkrankung und vom Fortschritt des Krankheitsverlaufs ab.
Zu den bekanntesten und häufigsten Auswirkungen einer Demenz gehören folgende Symptome:
Seniorentelefone oder seniorengerechte Telefone sind speziell auf die Bedürfnisse von älteren Personen ausgerichtet. Dank des stetig wachsenenden Elektronikmarktes bringen Seniorentelefone heute schon sehr viele angepasste Merkmale mit und sind in unterschiedlichen Variationen erhältlich.
Seniorenhandys zeichnen sich durch verschiedene Merkmale aus. Die wichtigsten haben wir für Sie hier zusammengefasst.
Was müssen Seniorenhandy mitbringen, um geortet werden zu können?
Eine Handyortung kann via GPS, aber auch über GSM erfolgen. Damit können Sie jedes Seniorenhandy orten, sofern die entsprechenden Vorkehrungen getroffen bzw. die richtigen Apps installiert wurden.
Nähere Infos dazu finden Sie auf den Seiten GPS Ortung bzw. im Artikel Was ist GSM und wie funktioniert die GSM Handy Ortung?
Hier möchten wir Ihnen eine kurze Aufstellung der beliebteste Handy-Apps für die Ortung von Demenzerkrankten vorstellen:
Diese Ortungs-App funktioniert mit GPS und ist kostenpflichtig auf der Website des Herstellers erhältlich. Zusätzlich bietet dieses in Deutschland entwickelte Ortungssystem auch die Möglichkeit über den PC zu orten.
Die Demenz-App wurde von einem Münchener Unternehmen entwickelt und speziell auf die Anforderungen der Ortung von schutzbefohlenen Menschen abgestimmt. Auch hier wird mit GPS gearbeitet. Das GPS-Modul im Handy des Demenzerkrankten liefert zuverlässige Positionsdaten, die der Betreuer des Betroffenen am PC abrufen kann. Die App ist kostenpflichtig auf der Website der Demenzbegleitung erhältlich.
Eine etwas umfassendere App, die durchaus auch für die gesamte Familie oder aber auch für Firmen interessant sein könnte ist die amerikanische Entwicklung Sygic. Genauso gut lässt sich die App, die derzeit für Android und iOS erhältlich ist, aber auch für Demenzerkrankte einsetzen. Die App hat zudem den Vorteil, dass der Standort des Schutzbefohlenen gleichzeitig von mehreren Smartphones und damit auch von mehreren Personen abgerufen werden kann. Erhältlich ist der Family Locator auf der Website von Sygic.
Die kostenlose App emporiaME ist ähnlich aufgebaut wie die vorhin vorgestellte App Family Locator. Auch hier können gleich mehrere Personen den Standort des anderen abrufen. Darüber hinaus ist es auch möglich, Bilder zuteilen, das Handy des schutzbefohlenen aus der Ferne aus zu warten (zum Beispiel Kalender oder Kontakte, Klingeltonlautstärke) oder den Akkustand des Seniorenhandys abzufragen. EmporiaME wurde im österreichischen Linz entwickelt und ist für iOS und Android erhältlich!
Grundvoraussetzung für all diese Apps ist jedoch ein aktiviertes GPS-Modul! Stellen Sie daher unbedingt sicher, dass das Seniorenhandy immer ausreichend Akkuleistung hat und das GPS-Modul eingeschalten ist.
Natürlich gibt es auch immer wieder betroffene Menschen, die entweder kein Handy möchten oder es nicht immer mit sich tragen. In diesem Fall ist eine Ortung via Handy natürlich nicht möglich.
Obwohl die Handyortung wohl die simpelste und günstigeste Möglichkeit ist, einen schutzbefohlenen Menschen zu orten, möchten wir hier auch Alternativen vorstellen: