Funktionsweise der Haustier-Ortung via GPS-Tracker

GPS-Tracker waren bis vor ein paar Jahren noch kaum bezahlbar. Viele von uns kannten die kleinen Peilsender tatsächlich nur aus Agentenfilmen. Der Wandel der Technik und nicht zuletzt auch die modernen file0001355753345 By Penywise - morguefile.comSmartphones machten GPS-Tracking in letzter Zeit aber auch für den Otto-Normalverbraucher interessant. Via GPS kann man heute nicht nur Personen oder Handys, sondern sogar auch sein Haustier orten.

Doch wie funktionieren GPS-Sender überhaupt und wie kann es sein, dass man seine Katze, seinen Hund, Fahrzeuge oder Smartphones bis auf wenige Meter genau orten kann?

1. Rund um die Funktionsweise eines GPS-Trackers

Möchte man eine GPS-Ortung durchführen, muss der gesuchte Gegenstand, das Tier oder die gesuchte Person einen sogenannten GPS-Tracker oder GPS-Sender bei sich führen. Bei Handys funktioniert dies mit Hilfe des eingebauten GPS-Moduls.

Wenn man sein Haustier, eine Person oder einen anderen Gegenstand orten möchte, wird genau dasselbe Prinzip angewandt. Demnach müssen auch dieselben technischen Voraussetzungen gegeben sein.

Jeder GPS-Tracker verfügt somit über:

  • ein GPS-Modul
  • ein GSM-Modem
  • einen Mikroprozessor

Nur wenn der GPS-Tracker eine ausreichend gute Verbindung mit mehreren GPS-Satelliten aufbauen kann, kann die Position genau bestimmt werden.

Im Idealfall ist eine Ortung mittels GPS-Tracker bis auf weniger als fünf Meter möglich!

Als „gut“ wird der Empfang des GPS-Signals dann angesehen, wenn der Tracker mindestens vier Satelliten empfängt. Je mehr GPS-Satelliten vom Sender erreicht werden, desto mehr Daten können für die die genaue Berechnung des Standorts 1428665_69266327 by DaVinciS - freeimages.comherangezogen werden.

Unter freiem Himmel ist in der Regel immer eine ausreichend gute GPS-Empfangsqualität für eine präzise Ortung gegeben. Etwas ungenauer wird die Ortung zum Beispiel in Waldgebieten, in dicht bebauten Siedlungen oder in geschlossenen Räumen.

2. (Un-)genauigkeit bei schlechtem GPS-Empfang

Ein ausreichend guter GPS-Empfang des Trackers ist notwendig, um möglichst viele Daten für die Berechnung der eigenen Position abrufen zu können. Kann der GPS-Sender also zwischenzeitlich zu keinem oder nur zu sehr wenigen GPS-Satelliten eine Verbindung herstellen, fehlen diese Daten und das Ortungsergebnis wird ungenauer.

Bei schlechtem GPS-Empfang fällt die Ortung in der Regel nicht aus, sondern wird einfach etwas ungenauer! In diesem Fall muss man den Radius seiner Suche erweitern, sollte der oder das Gesuchte nicht an der abgerufenen Position auffindbar sein.

3. Wie funktionieren GPS-Tracker für Haustiere

Die Industrie hat längst erkannt, dass nicht nur Gegenstände gesucht, die eigene oder die Position einer anderen Person 1147438_25630648 by svilen001 - freeimages.comabgerufen werden können. Auch Haustiere kann man mittels der GPS-Technik sehr gut und relativ einfach überwachen.

Im Folgenden Absatz wird die Funktionsweise der GPS-Tracker für Haustiere anhand der Katzen-Ortungsgeräte näher erklärt.

4. Sicherheit für Ihre Katze mittels GPS-Ortung

Die meisten Katzen sind Freigänger und lieben es, ungestört durch die Landschaft zu streifen. Nicht selten bleiben die kleinen Schnurrer gleich mehrere Tage fort und kommen erst dann wieder.

Es kann aber genauso passieren, dass die geliebte Katze versehentlich eingesperrt wird oder nicht mehr zurückfindet. Herrchen oder Frauchen leiden Qualen aus und man muss sich darauf verlassen, dass der kleine Vierbeiner von selbst wieder nach Hause findet.

Dank der GPS-Ortungsgeräte für Katzen gehört das jedoch der Vergangenheit an. Der Handel bietet heute glücklicherweise schon einige gute GPS-Tracker an, die speziell auf die Anforderungen der Katzen zugeschnitten sind.

Und so funktionieren die GPS-Tracker für Katzen:

Das Herzstück bildet ein Katzenhalsband. Es enthält einen eingearbeiteten GPS-Sender, der das GPS-Signal der Satelliten empfangen kann und gleichzeitig robust und witterungsbeständig ist.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADas Gegenstück dieses GPS-Senders ist natürlich ein entsprechender Empfänger. Hier liefern die meisten Hersteller ein handliches Gerät, über welches der Standort der Katze abgerufen werden kann.

Alternativ dazu gibt es jedoch auch bereits GPS-Tracker, die das Abrufen der Koordination über das Smartphone möglich machen.

Zusatzfeatures:

Obwohl alleine schon die Grundfunktion für sehr viele Katzenhalter eine richtige Wohltat ist, sind viele GPS-Tracker für Katzen auch noch mit verschiedenen Zusatzfeatures ausgestattet.

Zu diesen zusätzlichen Funktionen können zum Beispiel folgende gehören:

  • virtueller Zaun: Verlässt Ihre Katze diesen von Ihnen vorgegebenen Bereich (zum Beispiel Ihr Grundstück oder einen bestimmten Radius rund um Ihr Haus, werden Sie automatisch informiert.
  • Geschwindigkeitsalarm: Sollte sich die Position Ihres Tieres zum Beispiel nicht mehr verändern oder besonders schnell verändern – ist bei vielen Geräten bereits inklusive.
  • Alarm: Verlässt Ihr Tier den virtuellen Zaun, ist die Batterie am Tracker schwach oder hat jemand den integrierten Notknopf am Halsband Ihrer Katze gedrückt, werden Sie mittels SMS oder Anruf verständigt. Hier können meist auch mehrere Rufnummern festgelegt werden – so ist die ganze Familie alarmiert, sollte der kleine Vierbeiner ausbüxen.

HINWEIS: Für alle die noch mehr zu diesem Thema erfahren möchten, wurde ein hier ein Fachartikel über die Funktionsweise vor 2 Tagen veröffentlicht!