Teure Smartphones oder Billig-Handys?

Nachdem Apple mit seinem IPhone als erster die 1000-€-Grenze überschritten hat, vollzogen Samsung & Co ebenfalls Höhenflüge für die neusten Modelle. Kein Zweifel, Handys der großen Marktführer werden immer teurer. Ein Trend, der voraussehbar war. Die Hersteller begründen das mit der verteuerten Produktion der neuen Geräte.

Doch das Argument hinkt. Das zeigen die Umsatztendenzen. Eher dürfte es so sein, dass die Hersteller verlangen, was zu zahlen die Kunden bereit sind. Da ist das Ende der Fahnenstange wohl noch nicht erreicht. Solange Kunden weltweit Schlange stehen, um das startneuste IPhone oder Android in der Hand zu halten, dürfte die Tendenz kaum gestoppt werden.

Inhaltsverzeichnis

  1. Gelassenheit beim Handykauf
  2. Tricks zum Sparen
  3. Billig-Handys
  4. Fazit

1. Gelassenheit beweisen beim Handykauf

Etwas mehr Geduld zahlt sich aus. Wer darauf verzichtet, sofort das Startmodell zum Preis der Markteinführung zu haben, spart schon mehrere hundert Euro ein. Schon drei Monate später kann das gleiche Handy schon um 10 % bis 19 % günstiger sein.

Das Modell vom Vorjahr gibt es vielfach schon unter 200 Euro. Drei, sechs oder acht Monate abwarten, das macht sich bezahlt. An Qualität und verbesserten Komponenten hat sich nichts geändert, auch wenn die Marke schon das nächste Modell ausbrütet. So viel mehr können die Neustarter auch nicht. Die Hersteller verbessern hier und dort ein wenig, die Kamera und ein paar Funktionen werden optimiert. Echte, ganz neue Futures sind eher selten. Die meisten Optimierungen sind eher kosmetischer Natur.

2. Einige Tricks zum Sparen

  • Einen neuen Anbieter suchen und das neue Modell mit einem guten Vertrag kaufen. Neue Verträge beinhalten oft eine bessere Nutzung und einige Extras. Das neuste Handy gibt es dabei super günstig.
  • Den derzeitigen Vertrags-Anbieter anrufen und nach Handys fragen. Oft gibt es hier Modelle, die vor einigen Monaten starteten, zu Traumpreisen, beim Vertragswechsel.
  • Test & Vergleich über einige Zeit verfolgen. Die Preise purzeln ab einer Grenze von zwei bis drei Monaten regelmäßig.
  • Abstriche an neusten Futures machen und sich auf die wichtigsten Komponenten konzentrieren.

Das günstige Alcatel-Handy ist vielleicht nicht so ein Trendmacher wie das allerneuste Galaxy oder IPhone, aber für wenig Geld bringt es die wichtigsten Futures mit. Wer auf die Flaggschiffe des Handy-Sektors verzichtet, kann ein gutes Gerät leicht für weniger als 150 € kaufen.

3. Billig-Handys – darauf kommt es an

Viele Billig-Handys sind besser als gedacht. Es kommt darauf, zu prüfen, was das Gerät für seinen Preis mitbringt. Das Handy sollte kein veraltetes Betriebssystem nutzen. Das könnte Langsamkeit und fehlende Updates bedeuten. Schnelles Internet, auch LTE sollte verfügbar sein. Allerdings ist das auch eine Frage des richtigen Vertrags.

Manche Billigverträge ermöglichen auch den Spitzenhandys kein LTE. Der Speicherplatz sollte möglichst größer sein, als der derzeitige Bedarf. Es soll Platz für gewünschte Anwendungen, Bilder, Videos und Apps vorhanden sein. Günstige Android Handys haben Google Maps dabei. GPS ist auch auf Billig-Handys nutzbar.

4. Fazit

Bescheidene Nutzer sind mit einigen Abstrichen an Neuheiten mit einem Billig-Handy gut bedient. Voraussetzung: Das Angebot wird auf Herz und Nieren vor dem Kauf geprüft. Die neusten Handys der Markführer sind nach einigen Monaten nicht wirklich weniger aktuell, dafür aber um Hunderte Euro günstiger.