Handynummer orten

So findet man die richtige Handyortungsapp

Man kann es kaum abstreiten. Die heutige Gesellschaft lebt zum großen Teil im Überfluss. Von jeder Produktkategorie gibt es zahlreiche Varianten. Ob Kleidung, Lebensmittel, Technik, Kosmetik oder Automobil, die Auswahl ist scheinbar grenzenlos. Natürlich ist das von Vorteil, immerhin kann man sich so das heraus suchen, was den eigenen Erwartungen am besten entspricht. Allerdings geht mit einem großen Sortiment nicht immer auch eine schnelle Entscheidungsfindung einher.

Eher im Gegenteil. Viele Menschen wissen zunächst gar nicht so recht, was sie nun nehmen sollen. Das betrifft auch den Bereich Apps. Wer eine bestimmte App sucht, kann im Store auf unzählige Angebote zugreifen. Ortungs-Apps sind davon nicht ausgenommen.

Jeder, der sich dafür interessiert und noch nicht so richtig weiß, wie man die passende Handyortungsapp findet, kann hier im Folgenden Anregungen finden, die den Entscheidungsprozess erleichtern können. Dazu werden verschiedene wichtige Bereiche näher leuchtet.

Inhaltsverzeichnis

1. Wer soll geortet werden?
2. Was darf die Ortungs-App kosten?
3. Welche Funktionen soll die Handyortungsapp erfüllen?
4. Worauf sollte man vor dem Download achten?
5. Checkliste
6. Was passiert, wenn es doch nicht die richtige App ist?

1. Wer soll geortet werden?

Wenn man auf der Suche nach einer Handyortungsapp ist, sollte man sich immer Gedanken machen, ob man nur das eigene Handy oder auch das Gerät von anderen Personen orten möchte – beides ist möglich!

 Man unterscheidet Apps daher unter anderem hinsichtlich ihres Zwecks:

• Apps zum Wiederfinden verlorener Handys: Manche Apps wurden nur für den Fall konzipiert, dass das eigene Handy verloren geht. In diesem Fall kann man sich die Position des Handys über eine Karte anzeigen lassen. Dazu wird die Position entweder auf ein zweites Smartphone und / oder auf die gewünschte Emailadresse geschickt. Wichtigster Grund für die Installation ist das Wiederfinden des Handys, wenn man es entweder selbst verlegt hat oder es gestohlen wurde.

• Apps zur Personenortung: Diese Apps sind ein wenig mit sozialen Netzwerken zu vergleichen, da oft auch eine Chatfunktion und vieles mehr daran geknüpft ist. Eine bestimmte Gruppe von Leuten kann sich bei solchen Anwendungen bei Bedarf immer gegenseitig orten. Jeder Teilnehmer muss dafür sein Einverständnis erklären.

Wichtiger Hinweis:

Andere Personen dürfen laut deutscher Rechtslage niemals ohne ihr Einverständnis geortet werden. Ansonsten kann man sich strafbar machen. Dabei gibt es nur wenige Ausnahmefälle (Kinder, Verdacht auf Verbrechen).

Vor der Installation sollte man sich zwingend Gedanken darum machen, für welche Zwecke man Ortung eigentlich genau einsetzen möchte.

2. Was darf die Ortungs-App kosten?

Wie bei jeder Investition spielt natürlich auch bei der Installation der Ortungs-App der Preis eine entscheidende Rolle. Viele Anwendungen dieser Art werden sogar kostenfrei angeboten. Allerdings sollte man dabei immer darauf achten, dass eventuell In-App-Käufe integriert sein könnten.

In-App-Käufe sind Leistungen innerhalb einer Applikation, die vom User separat gekauft werden müssen. Oftmals gehören sie zu Anwendungen, die als Basispaket gratis zu erwerben sind. Die Preise können teilweise sehr hoch sein dafür. Apps, die von vornherein kostenfrei erhältlich sind, verfügen in der Regel eher weniger über In-App-Käufe.

Daher lohnt es sich immer vorher abzuwägen, ob man nicht lieber gleich im Vornherein mehr für eine App bezahlt und dafür wahrscheinlich nicht mit In-App-Käufen rechnen muss.

Eine herkömmliche Ortungs-App kostet zwischen 0,99 und 4,00 Euro.

3. Welche Funktionen sollte die Ortungs-App erfüllen?

Eine App, die eine Ortungsfunktion enthält, kann ganz verschiedene weitere Funktionen erfüllen. Darüber sollte man sich vorher unbedingt Gedanken machen!

Was erwarte ich von meiner neuen App und was soll sie können?

Typische Zusatzfunktionen können sein:

• Benachrichtigungen über die Position in selbst festlegbaren Intervallen
• Senden von standortbezogenen Daten über soziale Netzwerke oder Emails
• Anzeigen der Position über Karten
• Mitteilung der Position: Welches Medium → zweites Handy oder Mail
• Ortung von weiteren Personen
• Chatten mit anderen Personen (bei Apps, die zur Vernetzung und Ortung mit einem bestimmten Personenkreis dienen)

Die Zusatzfunktionen unterscheiden sich von App zu App. Eine typische Möglichkeit einer freundschaftlichen Vernetzung bei gleichzeitiger Ortung bietet zum Beispiel Facebook. Wer sich lieber auf das Orten an sich beschränkt, ist zum Beispiel mit iNanny oder dem Android Spion App gut beraten.

4. Worauf sollte man vor dem Download achten?

Das Thema Sicherheit ist bei einem Download natürlich nie ganz unwichtig.

Während beispielsweise im Applestore alle Anwendungen sorgfältig geprüft werden, bevor sie für die Nutzer zugänglich gemacht werden, ist das in anderen Stores, beispielsweise dem Playstore für Android Nutzer nicht unbedingt der Fall.

Vor dem Herunterladen einer App sollte man daher immer auf folgende Dinge achten:

• Sind versteckte Kosten enthalten?
• Welche Erfahrungsberichte sind vorhanden? Sagen diese etwas Gutes oder Schlechtes aus?
• Gibt es im Internet negative Einträge zum Anbieter der App?

Aber auch, wenn der Applestore genutzt wird, lohnt es sich immer, Erfahrungsberichte von anderen Personen, die die Ortungs-App bereits geladen haben, durchzulesen. Dadurch kann vielleicht vermieden werden, dass ein Programm erworben wird, welches den eigenen Vorstellungen nicht entspricht.

5. Checkliste

Diese Checkliste kann zur Hand genommen werden, wenn man eine App heraussucht:

6. Was passiert, wenn es doch nicht die richtige App ist?

Trotz der guten Vorbereitung kann es immer wieder passieren, dass man am Ende doch nicht mit der Ortungs-App, die man geladen hat, zufrieden ist. In diesem Fall kann man diese einfach wieder löschen. Entweder geht man dafür in die Einstellungen oder tippt so lange auf die App bis ein Kreuz erscheint, mit dem man die Anwendung löschen kann.

Wenn ein zusätzlicher Account in einem Internetportal erstellt werden musste, muss dieser separat gelöscht werden.