Handyortung im Winter: Akku warm halten!

Auch wenn der Winter in vielen Teilen Deutschlands nicht im gewohnten Maße Einzug gehalten hat, so erleiden viele Menschen Handyortung im Winteraufgrund von Eises- und Schneeglätte dieser Tage jedoch Pannen – oder schlimmer noch: sogar Unfälle. In einer solchen Situation kann ein Handy, das man bei sich trägt, die Rettung sein. Gerade bei eisigen Temperaturen gilt es jedoch in Sachen Handyortung einige spezielle Punkte zu beachten, damit die Technik auch im Notfall in vollem Umfang genutzt werden kann.

Eiseskälte liefert besondere Bedingungen zur Handyortung

Wer bei Schnee und Eis in eine Notsituation gerät, etwa durch eine Panne auf einer abgelegenen Landstraße oder gar einen Unfall, für den kann die Handyortung lebensrettend sein – schließlich kann sie sogar noch dann zum Einsatz kommen, wenn der Betroffene selbst keinen Notruf mehr absetzen oder seine aktuelle Position mitteilen kann.
Damit die Handyortung von den Rettungsleitstellen jedoch tatsächlich genutzt werden kann, müssen gerade im Winter einige technische Details bedacht werden.

So kann etwa die Akkuleistung durch die Kälte stark beeinträchtigt werden – und ein ausgeschaltetes Telefon kann von den Notrufleitstellen nicht mehr geortet werden. Menschen, die viel unterwegs sind, sollten diesen Umstand deshalb berücksichtigen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen treffen:

Für einen vollen Akku sorgen

Damit ein geladener Akku eine Handyortung im Notfall erst möglich machen kann, sollten Menschen, die häufig unterwegs sind, im Auto ein spezielles Ladekabel mit 12-V-Adapter mit sich führen. So kann ein entladenes Telefon auch im Auto wieder aufgeladen werden. Wer stattdessen im Freien unterwegs ist, kann auf ein so genanntes Powerpack setzen. Dabei handelt es sich um einen externen Akku, der das Smartphone mit Strom versorgt.

Telefon schützen

Darüber hinaus empfehlen Experten, das Telefon möglichst nah am Körper oder gut geschützt in der Tasche zu tragen, wo es nicht nur trocken, sondern auch möglichst warm gelagert werden kann. Nahe am Körper, zum Beispiel in der Innentasche der Jacke, wird das Gerät besser mit Wärme versorgt als etwa in einer Außentasche am Rucksack. Beim Wintersport empfehlen sich gegebenenfalls spezielle Outdoor-Handys, die sehr robust sind und sowohl kleinere Stürze als auch Wasser bis zu einem bestimmten Punkt leicht verschmerzen können und trotzdem funktionstüchtig bleiben. Die preisgünstigere Alternative sind wasserdichte Schutzhüllen, in die das Smartphone zum Beispiel beim Ski fahren gepackt werden kann.