Ortung über Fitnessarmbänder? Das Handygadget unter der Lupe

Immer mehr Menschen leisten sich ein Fitnessarmband um ihre eigene Fitness zu überwachen. Die Armbänder gibt es in einer Preisklasse von 25 – 200 Euro und sind mit FitnessAndroid und iOS Smartphones kompatibel. Sie übermitteln die Daten über Bluetooth ans Handy, wo sie anschließend ausgewertet werden.

Doch worauf sollte man beim Kauf eines Fitnessarmbands achten und kann man damit auch ungewollt geortet werden?

Inhaltsverzeichnis

  1. Was tun können Fitnessarmbänder?
  2. Fitnessarmbänder als Alleskönner
  3. Bedrohen Fitnesstracker unseren Datenschutz?

1. Fitnesstracker am Armgelenk – was leisten sie?

Sie sollen motivieren und den Erfolg mittels ausgewerteter Daten am eigenen Smartphone sichtbar machen. Doch was können die Fitnessarmbänder wirklich und steckt dahinter mehr als nur ein aktueller Verkaufsschlager?

Eine gute Grundidee: Mehr Bewegung für alle

Fitnessarmbänder sollen vor allem eines: motivieren. Menschen aller Altersklassen und Gesellschaftsschichten sollen mit einem Fitnesstracker am Handgelenk mehr Motivation zur Bewegung erlangen und damit zu einem gesunden und aktiven Lebensstil finden.

Features, wie die Erinnerungsfunktion bei zu wenig Bewegung, sollen den User automatisch darauf hinweisen, sich mehr zu bewegen.

Die Grundausstattung

Nicht alle Geräte am Markt bieten dieselbe Ausstattung. Nicht zuletzt ist genau diese auch eine Frage des Budgets. Eine gewisse Grundausstattung liefern aber nahezu alle Geräte.

SmartphoneWas sie alle zu bieten haben ist eine dazugehörige App für Ihr Smartphone, die die Daten auswertet darstellt. Die wichtigsten Daten werden zwar bei einigen Modellen auf dem Display angezeigt, weitere Analysen gibt’s aber nur am Handy. Die Verbindung zwischen Bluetooth und Handy funktioniert via Bluetooth.

Ein integrierter Schrittzähler ist immer mit dabei. Die bereits gelaufenen Schritte können ebenfalls wieder über die App abgefragt werden und sind meist auch am Display angeführt.

Der geschätzte Kalorienverbrauch und die hingelegte Wegstrecke werden in der Regel ebenfalls mit erfasst. Alle Features, die darüber hinausgehen, kosten jedoch in der Regel Geld.

2. Multifunktionale Fitnesstracker

Während die Basic-Geräte wie oben angeführt in der Regel nur mit Schrittzähler, Kalorienverbrauch und Streckenaufzeichnung ausgestattet sind, gibt es auch höherpreisige Modelle, die einige Zusatzfeatures bieten.

Dazu gehört zum Beispiel die Herzfrequenz-Messung, die entweder über einen Brustgurt oder aber über Sensoren am Handgelenk umgesetzt wird. Ebenfalls am Markt zu finden sind Fitnesstracker mit GPS, die besonders für Wanderer und andere Outdoorsportler interessant sein dürften. Genau hier beginnen jedoch auch die Ängste von Datenschützern und es stellt sich die Frage:

3. Bedrohen Fitnesstracker unseren Datenschutz?

Wär ein Fitnessarmband verwendet muss sich darüber im Klaren sein, dass die aufgenommenen Daten auch ausgewertet und dafür ins Internet hochgeladen werden.

Wie sorgsam der Anbieter mit den Daten seiner Kunden umgeht, ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.

Neben den aufgenommenen Daten, wie Schritte und hingelegte Strecken, muss man als User in der Regel auch ein paar Basic-Daten in der App hinterlegen um überhaupt Auswertungen zu bekommen. Auch diese Daten, meist Geburtsdatum und Gewicht, landen irgendwann im Netz.

Kann man über Fitnesstracker geortet werden?

Die meisten Geräte kein integriertes GPS Modul integriert hat, kann eine ungewollte Ortung in der Regel ausgeschlossen werden. Und auch für Fitnesstracker mit GPS gibt es derzeit noch keine Fälle von Ortungen ohne Zustimmung.