Beacon: Paypal nutzt Handyortung zur Kundenbetreuung

PayPal hat eine Methode entwickelt, die sich einer besonderen Form der Handyortung bedient und in Geschäften eingesetzt werden

Beacon liefert passgenaue Produktinfos und per dank Handyortung.

soll, um Kunden passgenaue Informationen zu verschiedenen Produkten, für die sie sich interessieren, liefern zu können. Auch die Bezahlung in Läden soll zukünftig mit der Technik namens Beacon erfolgen.

Beacon vs. iBeacon

Der englische Begriff „Beacon“ bedeutet im Deutschen „Leuchtturm“. Wie ein Leuchtturm soll die Technik, die von PayPal entwickelt wurde und diesen Namen trägt, ab Anfang – (USA), bzw. Mitte 2014 (Europa) Kunden durch Läden und gezielt zu den Waren führen, für die sie sich interessieren. Der Bezahldienst hat seine neue Technik im Rahmen der Internetkonferenz LeWeb in Paris vorgestellt.

Damit der Service funktionieren kann, werden im Geschäft mehrere Sendestationen installiert, die Smartphones des Kunden werden dann per Bluetooth geortet. So kann ermittelt werden, wo genau auf der Ladenfläche sich der Kunde bewegt, um ihm beispielsweise Werbeanzeigen, Angebote, Rabattaktionen oder auch Informationen zu relevanten Produkten direkt auf den Bildschirm seines Smartphones zu senden. Darüber hinaus soll es mit PayPals Beacon auch möglich sein, die Bezahlung der Einkäufe abzuwickeln.

Tatsächlich wird seit wenigen Tagen bereits eine ähnliche Technologie eingesetzt, die auch noch nahezu gleich benannt wurde: Apple bietet in verschiedenen Geschäften in den USA einen Service namens iBeacon an, der ähnliche Funktionen aufweist. Auch hier wird Bluetooth genutzt, um Produktinfos zu liefern und den Kunden gezielt zu von ihm gesuchten Artikeln zu navigieren.

Datenschutz gewährleistet

Bei PayPals Beacon wird der Nutzer beim Betreten eines (beteiligten) Geschäfts gefragt, ob er den Dienst nutzen wolle – und ob er zukünftig automatisch mit dem Service verbunden werden wolle. Der Schutz der Privatsphäre sei dabei gewährleistet, betonte der Firmenchef von PayPal, David Marcus im Rahmen der Internetkonferenz.